Milen Till
Im März postete der Künstler Milen Till seine Signatur auf Instagram, indem er mit den Buchstaben seines Namens spielte und eine neue, individuelle Form entwickelte. Aufgrund der positiven Resonanz in den sozialen Medien entwickelte er eine Vielzahl von Motiven, auch für bekannte Persönlichkeiten wie Lars Eidinger. Die so entstandenen Arbeiten sind eine Mischung aus Signatur, Kalligrafie und Monogramm, wobei die Gestaltung oft Eigenschaften der Tätigkeiten der jeweiligen Personen widerspiegelt. Zu sehen sind seine Signaturen in der Galerie Crone in der Fasanenstraße.
Lars Wild – Goldlauter
Die in der Galerie “Eigenheim” ausgestellten Bilder von Lars Wild bestechen in
zweierlei Hinsicht: In seinen Naturbildern wird durch die Dichotomie von Himmel und Landschaft / Meer, zwischen Hell und Dunkel, zwischen Oben und Unten ein Endzeitszenario dargestellt, das durch herabstürzende Kometen / Luftschiffe noch verstärkt wird. Diese Apokalypse wird basierend auf einer reduzierte Farbpalette mit einer Überlagerung von Öl und Acrylfarben abgebildet, wobei bemerkenswert ist, dass diese Stimmung durch das Herauskratzen bzw. -wischen des Farbauftrags eine tiefere Bedeutung erlangt.
Christopher Lehmpfuhl – Neujahrsempfang
Der Künstler lud zu einem Neujahrsempfang in sein Atelier ein und präsentierte dabei einige seiner neusten Werke. Zwei Bilder erregten an diesem Tag meine besondere Aufmerksamkeit: Zum einen ein Rundbild, quasi ein Litfaßsäule, mit einem Berliner Stadtmotiv, welches dem Betrachter völlig neue Betrachtungsperspektiven bot – weg vom einseitigen Blick auf ein Wandbild. Zum anderen ein Miniaturwerk, maximal DIN A4, das sich dem Betrachter absurderweise erst von gebührender Ferne erschloss – zwei Personen in ein Gespräch vertieft.
Rosa Loy – Der Tag
Mit Bildern von Rosa Loy ist das geschichtsträchtige Gutshaus Steglitz als Kunstraum eingeweiht worden. In ihren Werken zeigt sie märchen- und mythenhafte Welten, die doch in ihrer Motivwahl und dem Zeichenstil mich sehr stark an die Werke ihres Mannes, Neo Rauch, erinnerten. Ihre Protagonistinnen sind dabei meistens Frauen. Einen Ausschnitt ihrer Werkschau finden sich in meiner Wolke!
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