Ausstellungen

“Impressionismus- Die Kunst der Landschaft”

Claude Monet

Der thematische Schwerpunkt der ersten Sammlung im Museum Barberini liegt quantitativ auf der Impressionismus-Ausstellung, die den Untertitel Die Kunst der Landschaft trägt. Es werden 92 Werke, darunter allein 41 Monets, aber auch mehrere Bilder Alfred Sisleys, Gustave Caillebottes und Camille Pissarros dargeboten. In acht Räumen werden diese nicht chronologisch oder nach Urhebern präsentiert, sondern thematisch. So bekommen Gartenbilder ihren eigenen Raum, genauso Winter-, Wald-, Meeres-, Flussmotive.

Einen Höhepunkt stellen Monets Seerosenbilder dar, die sich in  einem eigenen Raum befinden. Als Vorlage diente ihm dabei ein Seerosenteich in seinem Garten in Giverny. Dort beschäftigte er einen Gärtner allein zur Pflege dieser Pflanzen.  In diesen Werken gab Monet die großen Landschaftskompositionen auf und fokussierte auf die Teilansicht. So konzentrierte er sich auf Ausschnitte der Wasseroberfläche. Die abgebildeten Wasserlandschaften haben keinen Horizont mehr, so taucht der Himmel nicht mehr am oberen Bildrand auf, sondern erscheint nur noch als Spiegelung im Bild wie auch Bäume. Die breit lagernden Blätter der Seerosen bilden horizontale Strukturen, während die Spiegelungen im Wasser vertikale Strukturen schaffen. Dies schafft eine auflockernde Wirkung, was durch die Farbgestaltung der Blüten noch verstärkt wird.

 

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