Ausstellungen

„moving is in every direction. Environments – Installationen – Narrative Räume”

Hamburger Bahnhof

Diese Ausstellung zeichnet die Geschichte der Installationskunst von den 1960er Jahren bis heute. Dem Besucher erschließen sich begehbare, raumgreifende Environments, Video- und Soundinstallationen sowie eigens entstandene medienübergreifende Werke. Von unterschiedlichen Ausgangspunkten nähern sich die Künstler in ihren skulpturalen Anordnungen dem Credo von Gertrude Stein: “Bewegung erfolgt in jeder Richtung, Anfang und Ende ist nicht wirklich erregend, alles ist alles, alles geschieht und jeder kann jederzeit, wenn etwas geschieht, alles erfahren“: Als politische Provokation (Wolf Vostell), als temporäre Anordnung (Allan Kaprow), als Auseinandersetzung mit der Geschichte (Edward Kienholz), als verzerrte Widerspieglung der Gesellschaft (Joseph Beuys), als Entwurf einer gesellschaftlichen Utopie (Christopher Kulendran Thomas).

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War die Vielfalt der Bildfolgen und räumlich inszenierten Narrationen schon beeindruckend, so erschlossen sich für mich durch die Werke, die den Schwerpunkt auf das Hören legten (Bernhard Leitner, Pipilotta Rist), völlig neue Erfahrungs- und Gefühlsdimensionen.

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