Wir starteten unsere Wanderung am S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle. Auf dem Sandweg direkt am Fuß des Bahndamms ging es nicht weit ins Grüne. Auf dem ersten Teil unseres Weges hatten wir den dichten Wald fast für uns alleine. Wir passierten die südlich gelegenen Arkenberge, Berlins höchster Gipfel mit 121 Meter, entstanden aus einer Deponie. Wir kreuzten die B96a und überquerten auf einer Brücke ein stillgelegtes Gleis der Heidekrautbahn.
Anschließend kamen wir zum ersten Highlight unserer Wanderung: Der Aussichtspunkt auf den Köppchensee. Auch dieser Berg war vor Jahrzehnten eine Müllkippe, inzwischen ist er mit seinem steilen Hang zum Wasser hin völlig zugewachsen. In Serpentinen ging es hinab aufs Niveau des Köppchensees, wo einzelne Plätze zur Rast einladen. Unser Weg führte uns zu dem Mauerweg, dem ehemaligen Patrouillenweg der DDR-Grenzer, der direkt am westlichen Seeufer vorbeiführt.
Von nun an teilten wir diese wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Wanderern und Radfahrern. Wir gelangten zu einem Brettersteg, von dem aus wir das Eichwerder Moor überschauten, welches im Tegeler Fließtal entstanden ist.
Nach einem längeren Gang entlang des Fließes mit malerischen Ausblicken ging unser Weg in einen Brettersteg über, diesmal über offenes Wasser. Hier tummelten sich zahlreiche Enten, und in einer Ecke entdeckten wir unzählige Kaulquappen, die hier zu Fröschen reiften.
Am Rand des Fließtals stießen wir auf den Ziegeleisee und das Freibad Lübars: Hier legten wir bei einem alkoholfreien Weizenbier eine ausgiebige Rast im Restaurant ein. Anschließend liefen wir entlang des Hermsdorfer Sees, hinter dessen Ende wir über eine kleine Brücke die Fließseite wechselten. Am Auenhof, einem malerischen Café, nahmen wir einen Kaffee zu uns, bevor wir die B96 überquerten und uns entlang einer Parallelstraße zum S-Bahnhof Waidmannslust begaben.
Den weitere Weg entlang des Fließes bis hin zum Tegeler See heben wir uns für eine weitere Wandertour auf!
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