Beim Gallery Weekend Berlin – vom 28. bis 30. April – laden offiziell fast 50 und inoffiziell circa 300 Berliner Galerien drei Tage lang zum Rundgang ein.
Aus der Vielzahl an Angeboten haben wir uns dieses Jahr für die Gegend um die Fasanenstraße in Charlottenburg konzentriert, ein Eldorado für alle Kunstgenießer: Neben den renommierten Galerien und Kunsthändlern wie Grisebach, Ketterer und Wolfgang Werner bin ich schon bei vorherigen Besuchen auf die Galerie Kornfeld aufmerksam geworden, die Künstler verschiedenster Genres ausstellten, deren Werke mich zutiefst beeindruckten: Tamara Kvesitadze: “Any Direction”, Franziska Klotz, Alexander Polzin: “Was bleibet aber, stiften die Dichter“ (Hölderlin).
Die aktuelle Ausstellung ist dem renommierten französischen Fotografen Stéphane Couturier gewidmet. Sein Repertoire umfasst sowohl großformatige Fotografien von Gebäuden als auch Personen in ihrem Alltag – diese zum Teil als Videoportraits. Mich faszinierten die bestechend komponierten und fast malerisch wirkenden Fotokompositionen der Häuser. Dank technischer Kunstgriffe (Mehrfachbelichtung, hohe Bildauflösung) gibt es immer wieder neue Dinge und Nuancen zu entdecken. Hier tritt der Künstler deutlich aus dem Schatten des Fotografen!
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