Dieses Kunstprojekt ist eine temporäre Galerie, in der über 100 Künstlerinnen und Künstler je einen Raum mit den unterschiedlichsten Kunstkonzepten sämtlicher Disziplinen gestalten. Dem Gestaltungsspielraum sind buchstäblich keine Grenzen gesetzt. Dies beutetet, dass die Künstlerinnen. Insgesamt gibt es 108 Räume und Flächen auf fünf Etagen zu entdecken.
Seit Beginn der Ausstellung ist der Publikumsandrang enorm, was nicht unbedingt nur dem freien Eintritt geschuldet ist: Lange Wartezeiten sind vorprogrammiert, da aufgrund des Brandschutzes nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern sich im Gebäude aufhalten dürfen.
Zum Glück hatten wir eine geführte Tour für 10,-€ zuvor gebucht, nicht nur weil wir so die Wartezeit umgingen, sondern weil wir auch von einem Künstler viele interessante Informationen zu den einzelnen Künstlern, ihren Werken und auch den von ihnen verwendeten Materialien bekamen.
Ich bekam einen ersten Eindruck von diese Kunstform, und mir wurde klar, dass dies mehr ist als nur die “Verzierungen”, die einem überall in der Stadt begegnen: Es waren ausgefeilte, mit ungeheurer Sorgfalt und immensem Fleiß erstellte Kunstwerke, die zum Teil mit modernsten Mitteln der Technik erstellt wurden.
Das von den Veranstaltern ausgesprochene Fotoverbot irritierte mich zunächst, und ich hielt es für eine Maßnahme um den Verkauf des Katalogs anzukurbeln. Doch je länger ich mich dort aufhielt, umso dankbarer war ich dafür, denn die gewaltigen, mannigfaltigen Kunstprojekte können nur unzureichend fotografisch abgebildet werden. Außerdem wurde so die Selfie-Sucht eingedämmt!
Mein Tipp: Unbedingt hingehen und sich Zeit nehmen!
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