Museum Barberini

“Die Klassiker der Moderne” und “Impressionismus. Die Kunst der Landschaft”

Nachdem ich schon im Januar die Gelegenheit genutzt hatte, das Palais Barberini ohne Kunstwerke kennen- und schätzen zu lernen, betrat ich es dieses Mal in froher Erwartung, „hohe Kunst“ zu genießen. Für Nichteingeweihte: Das Museum Barberini befindet sich im gleichnamigen Palais an der Humboldtstraße (am Alten Markt) mitten im Herzen Potsdams. Die Nachbarschaft des Museums kann sich auf jeden Fall auch sehen lassen, das Potsdam Museum, die Nikolaikirche oder der Landesrechnungshof Brandenburg bilden ein anschauliches Ensemble an sehenswerten Gebäuden, wobei die Fachhochschule noch den einzigen Schandfleck bildet.

Palais Barberini - Ausstellung Karl IV

Die aktuellen Sonderausstellungen “Die Klassiker der Moderne” und “Impressionismus. Die Kunst der Landschaft” sind echte Hingucker. Sie sind Balsam für die trübe Winterseele. Die Farben und die Pinselführungen von Monet,

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Renoir, Caillebotte oder Sisley lassen einen wieder aufleben, wenn auch nur für kurze Zeit in den Räumen des Museums. Beide Ausstellungen sind noch bis 28. Mai 2017 zu sehen.

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Emil Nolde – So noch nie gesehen!

Beinahe hätte ich es versäumt die Dauerausstellungen zur Kunst der DDR in einem fast abgelegenen Raum im Erdgeschoss zu genießen. Neben Werken der „DDR-Größen“ Tübke, Heisig Sitte sind auch Exponate von kritischen Geistern (z.B. Mattheuer) zu bewundern. Besonders beeindruckt war ich von dem Dipthychon von Bernhard Heisig zum Thema Revolution. Hier tritt die kämpferische Seite des Künstler deutlich zutage!

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Fazit: Ich freue mich schon auf die nächste Ausstellung “Hopper bis Rothko” (17. Juni bis 3. Oktober 2017)!!

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